Richtfeste werden seit dem 14. Jahrhundert gefeiert - immer dann, wenn ein Rohbau fertig und der Dachstuhl bzw. die Decke errichtet wurde. Der Neubau in der Konrad-Adenauer-Straße, Hausnummer 49 c, hat jetzt diesen bedeutenden Baufortschritt erreicht. Am 12. März 2018 wurde rund zehn Monate nach dem Spatenstich zum Richt- oder vielmehr Deckenfest geladen.
Dank des beispiellosen Engagements der Familie Jesinghausen, die den Neubau finanziert hat, konnte die GEWOBAU Schwabach in kurzer Zeit Nägel mit Köpfen machen und für 16 Mietparteien bzw. 36 Bewohner ein modernes, zentral gelegenes Zuhause schaffen. Bernd-Dieter Jesinghausen, Gründer der Integrations-Stiftung Schwabach, hatte schon beim Spatenstich sein Anliegen betont, mit dem Projekt für ein gesundes Miteinander von Schwabachern und ausländischen Mitbürgern die Rahmenbedingungen schaffen zu wollen. GEWOBAU-Geschäftsführer Harald Bergmann dankte beim Richtfest der Familie Jesinghausen, Oberbürgermeister Matthias Thüauf, den Vertretern des Aufsichtsrats Altoberbürgermeister Hartmut Reimann und Hans Jürgen Rohmer (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelfranken-Süd) sowie den beteiligten Architekten, Planern, Ingenieuren und Baufirmen.
16 barrierefrei zugängliche Wohnungen
Der Neubau mit den barrierefrei zugänglichen Wohnungen, die alle der einkommensorientierten Förderung unterliegen, wird quasi rechtwinklig an den Block mit den ehemaligen Offizierswohnungen der früheren „Housing Area“ der US-Armee angedockt. Der Bezug ist für die zweite Jahreshälfte geplant. Die Zwei- und Dreizimmerwohnungen werden mit einem Aufzug erreichbar sein. Da das Haus mit dem bestehenden Gebäude verbunden wird, steht der Aufzug nach dem Umbau auch für die neuen Mieter im obersten Stockwerk zur Verfügung. Hier wird voraussichtlich noch im März die Dachaufstockung starten - das zusätzliche Geschoss schafft Raum für acht weitere Wohnungen.